Bettdecken für Hotels

Qualität, Natürlichkeit und Handwerk vereint

 

Ein Hotelzimmer ist weit mehr als nur ein Ort zum Übernachten. Es ist Rückzugsort, Erlebnisraum und Wohlfühloase. Für viele Gäste ist das Bett das Herzstück ihres Aufenthalts – hier beginnt und endet jeder Urlaubstag oder jede Geschäftsreise. Neben Matratze und Kissen kommt der Bettdecke eine zentrale Rolle zu. Sie entscheidet über das Wärmeempfinden, den Schlafkomfort und damit über den Gesamteindruck des Hauses.

Die Auswahl der richtigen Bettdecke für ein Hotel ist daher weit mehr als eine reine Logistik- oder Budgetfrage. Sie beeinflusst maßgeblich die Zufriedenheit der Gäste, die Pflegeprozesse des Housekeeping-Teams und die Rentabilität des Betriebs.

In diesem Beitrag erfahren Sie, worauf es bei Bettdecken im Hotelbereich ankommt, welche Materialien sich bewährt haben, wie Sie verschiedene Gästebedürfnisse berücksichtigen und worauf Sie bei Einkauf, Pflege und Nachhaltigkeit achten sollten.


1. Warum Bettdecken im Hotelbetrieb besondere Anforderungen erfüllen müssen

Im privaten Umfeld wählt jeder Mensch seine Bettdecke individuell. Im Hotel hingegen müssen wenige Deckenmodelle möglichst viele Bedürfnisse abdecken. Gleichzeitig müssen die Textilien im Alltag robust, hygienisch und pflegeleicht sein.

Anforderungen an Hotelbettdecken:

  • Hygienisch waschbar, idealerweise bei 60 bis 95 °C

  • Trocknergeeignet für schnelle Wiederverfügbarkeit

  • Formstabil trotz häufiger Nutzung und Reinigung

  • Komfortabel für eine breite Zielgruppe

  • Geräuscharm und angenehm auf der Haut

  • Allergikergeeignet und schadstofffrei

  • Langlebig, um Budget und Umwelt zu schonen

Ein gutes Hotelbett wird in der Hochsaison jeden Tag neu bezogen. Die Bettdecke muss also nicht nur den Ansprüchen der Gäste gerecht werden, sondern auch der Logistik und dem Pflegeaufwand im Hintergrund.


2. Die richtige Materialwahl – Füllung und Hülle

Die Materialien bestimmen maßgeblich, wie sich eine Decke anfühlt, wie gut sie wärmt, wie atmungsaktiv sie ist und wie aufwendig ihre Pflege ausfällt.

Füllmaterialien:

Synthetikfasern (z. B. Hohlfaser, Mikrofaser, Thermofill):

  • Pflegeleicht und waschbar bei hohen Temperaturen

  • Formstabil, bauschig und langlebig

  • Allergikergeeignet

  • Preislich attraktiv

  • Die gängigste Wahl im Hotelbereich

Daunen und Federn:

  • Natürliches Füllmaterial mit exzellenter Wärmeleistung

  • Leicht, atmungsaktiv und luxuriös im Gefühl

  • Pflegeintensiver, nicht für Allergiker geeignet

  • Einsatz vorrangig in Premiumsegmenten

  • Achten Sie auf ethisch korrekte Herkunft (z. B. Downpass-Siegel)

Naturfasern (z. B. Baumwolle, Lyocell, Kamelhaar, Schurwolle):

  • Sehr atmungsaktiv und feuchtigkeitsregulierend

  • Nachhaltig, oft aus biologischem Anbau

  • Ideal für Gäste mit Naturbewusstsein

  • Pflegeintensiver, teils nicht kochfest

  • Eher für Biohotels oder Wellnessresorts

Inletts (Bezüge der Decke):

  • Baumwollgewebe: Hautfreundlich, atmungsaktiv, bewährt in vielen Hotels

  • Mikrofaser: Weich, pflegeleicht, leicht zu glätten

  • Polyester-Baumwoll-Mischungen: Besonders robust, gut für Großwäschereien

  • Tencel / Lyocell: Nachhaltig und sehr angenehm für die Haut

Ein gutes Inlett ist geräuscharm, wirkt nicht „raschelig“ und liegt weich auf der Haut. Gäste schätzen eine textile Haptik, die frisch und hochwertig wirkt.


3. Wärmeklassen und Deckenarten – welche Decken für welche Gäste?

Nicht alle Gäste haben dasselbe Wärmeempfinden. Während einige leicht frieren, schlafen andere lieber unter einer dünnen Decke. Hier braucht es entweder eine clevere Standardlösung oder Auswahlmöglichkeiten.

Optionen:

  • Ganzjahresdecke (Wärmeklasse mittel): Der Standard in den meisten Hotels. Für die Mehrheit der Gäste angenehm warm.

  • Sommerdecke (leicht): Für Häuser in warmen Regionen oder zur Ausstattung in den Sommermonaten.

  • Winterdecke (warm): In kälteren Klimazonen oder für besonders komfortorientierte Hotels sinnvoll.

  • 4-Jahreszeiten-Decken (kombinierbar): Zwei Decken, die durch Druckknöpfe oder Klett verbunden werden können – sehr flexibel, aber in der Hotellerie eher unüblich aufgrund des Aufwands.

  • Doppeldecken: Besonders in hochwertigen Suiten verwendet, um ein weiches, voluminöses Liegegefühl zu erzeugen.

Einige Hotels bieten Decken „auf Anfrage“ in unterschiedlichen Stärken an – oder führen ein Bettdeckenmenü. Auch zusätzliche Decken im Schrank oder auf Anfrage sind beliebt und verbessern den Serviceeindruck.


4. Größen und Maße – was ist im Hotel üblich?

Standardisierung hilft im Hotelbetrieb bei Pflege, Einkauf und Lagerhaltung.

Gängige Größen:

  • 135 x 200 cm: Einzelzimmer / Standardgröße im deutschsprachigen Raum

  • 140 x 200 cm: Komfort-Einzelbett oder kompakte Doppelbetten

  • 155 x 220 cm: Komfortgröße für größere Gäste oder Premiumzimmer

  • 200 x 200 cm oder 240 x 220 cm: Für Doppelbetten / King-Size / Suiten

Tipp: Die Decke sollte zur Matratze passen und nicht zu knapp sein – besonders bei Doppelbelegungen ist eine großzügige Decke angenehmer.


5. Hygiene und Pflege – eine zentrale Aufgabe im Hotelalltag

Die tägliche oder wöchentliche Reinigung von Bettwäsche ist Standard – die Bettdecke hingegen wird je nach Hotel regelmäßig oder nach Abreise gewaschen.

Anforderungen:

  • Waschbar bei 60–95 °C, ideal für hygienische Sicherheit

  • Trocknergeeignet für kurze Umlaufzeiten

  • Schnelltrocknend, um Wäschereikosten zu senken

  • Waschbeständig über viele Zyklen – mind. 50–100 Waschvorgänge

  • Geeignet für Großwäschereien – robuste Nähte, verlässliche Form

Zudem sind Kennzeichnungen hilfreich: Decken mit Etiketten oder Farbmarkierungen erleichtern die Sortierung nach Größe oder Wärmeklasse.


6. Wirtschaftlichkeit und Langlebigkeit

Die Auswahl der richtigen Bettdecke beeinflusst nicht nur den Komfort, sondern auch die langfristige Rentabilität. Ein qualitativ hochwertiges Modell ist auf Dauer günstiger als ein Billigprodukt mit kurzer Lebensdauer.

Preisbeispiele (netto, Einkauf bei Mengenabnahme):

  • Standard-Ganzjahresdecke (Mikrofaser): ab 100 CHF

  • Komfort-Decke mit spezieller Füllung: ab 150 CHF

  • Daunendecke (90 % Daune): ab 80–500 CHF

  • Naturfaserdecke: ab 120 CHF je nach Material und Herkunft

Inklusive müssen auch Energie- und Waschkosten, Lagerlogistik und Ersatzquote mitkalkuliert werden.


7. Gästezufriedenheit durch Qualität

Eine hochwertige Bettdecke trägt wesentlich zur Schlafqualität bei. Gäste merken, ob die Decke zu schwer, zu dünn, zu warm oder zu billig ist – und äußern das auch in Bewertungen.

Komfortmerkmale, die Gäste wahrnehmen:

  • „Frisches, sauberes Gefühl beim Hineinlegen“

  • „Nicht schwitzig – kein Hitzestau“

  • „Angenehm weich, nicht zu dick“

  • „Keine Gerüche, keine Kratzgefühle“

  • „Nicht rutschig oder zu leicht“

Investitionen in gute Decken zahlen sich durch bessere Bewertungen und Weiterempfehlungen aus.


8. Nachhaltigkeit – auch bei Decken ein Thema

Viele Gäste achten zunehmend auf umweltfreundliche Ausstattung. Bettdecken bieten hier großes Potenzial:

  • Recycelte Füllstoffe (z. B. aus PET-Flaschen)

  • Zertifizierte Bio-Baumwolle für Inletts

  • Regionale Herstellung mit kurzen Transportwegen

  • OEKO-TEX®, GOTS oder bluesign®-Zertifizierungen

  • Langlebigkeit als Beitrag zur Ressourcenschonung

Ein nachhaltiger Textilpartner kann helfen, die Umweltziele des Hotels glaubwürdig zu unterstützen.


9. Einkauf, Lieferantenauswahl und Nachschub

Ein zuverlässiger Lieferant für Hotelbettdecken bietet:

  • Große Auswahl an Größen und Füllungen

  • Musterlieferungen zur Testung durch Housekeeping

  • Staffelpreise und Rabatte bei Großabnahme

  • Beratung zur Optimierung von Wäschereikosten

  • Verlässliche Nachlieferung bei Bedarf

  • Optionale Lagerhaltung und Drop-Shipping

Achten Sie auf langjährige Erfahrung im Hotelbereich – und auf gute Zusammenarbeit mit lokalen Wäschereien oder Dienstleistern.


10. Fazit – Bettdecken im Hotel: Ein Erfolgsfaktor, der oft unterschätzt wird

Die Wahl der Bettdecke ist eine Investition in Qualität, Gastfreundschaft und Effizienz. Sie beeinflusst die Schlafqualität der Gäste, die Hygieneprozesse im Hintergrund und den wirtschaftlichen Betrieb des Hauses.

Ein gut gewähltes Modell sorgt für zufriedene Gäste, geringere Austauschkosten und einen reibungslosen Ablauf im Housekeeping. Ob klassische Mikrofaser, luxuriöse Daune oder ökologische Naturfasern – entscheidend ist, dass Funktion, Pflege, Komfort und Wirtschaftlichkeit zusammenpassen.

 

Bettdecken sind keine Nebensache – sie sind ein zentrales Element der Hotelerfahrung.