Bettwaren für Hotels

Qualität, Natürlichkeit und Handwerk vereint

 

Ein Hotelzimmer ist mehr als nur ein Schlafplatz. Für viele Gäste ist es ein Ort der Erholung, des Rückzugs und des persönlichen Komforts. Und das zentrale Element, das über den Gesamteindruck eines Zimmers entscheidet, ist das Bett – genauer gesagt: die Bettwaren. Dazu zählen Matratzenauflagen, Bettdecken, Kissen, Bettwäsche und Matratzenschoner. Sie prägen das Liegegefühl, das Klima während der Nacht und das Gefühl von Sauberkeit und Geborgenheit.

Für Hoteliers bedeutet das: Wer seine Gäste mit hochwertigem Schlafkomfort begeistert, stärkt nicht nur die Zufriedenheit, sondern auch die Bewertungen und die Wiederbuchungsrate. Bettwaren sind keine bloßen Hilfsmittel – sie sind stille Markenbotschafter für Qualität, Stil und Fürsorge.

In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Bettwaren in Hotels unverzichtbar sind, welche Materialien sich bewährt haben, wie Sie die Auswahl organisieren und worauf Sie bei Hygiene, Pflege und Wirtschaftlichkeit achten sollten.


1. Warum hochwertige Bettwaren in Hotels so wichtig sind

In der Hotellerie zählt jedes Detail. Ein sauber bezogenes, bequemes Bett signalisiert Gästen: Du bist willkommen. Du kannst hier entspannen. Du bist in guten Händen.

Bettwaren spielen dabei eine zentrale Rolle, denn sie:

  • sorgen für einen angenehmen Schlaf

  • beeinflussen das Temperaturempfinden

  • schützen vor Allergenen oder Bakterien

  • vermitteln ein Gefühl von Luxus oder Bodenständigkeit

  • tragen zur Gestaltung des Zimmers bei

Gerade weil die meisten Hotelgäste das Bett intensiv nutzen – oft mehr als 7 Stunden pro Tag – sind Matratze, Decke, Kissen und Auflage der direkte Kontaktpunkt zwischen Gast und Haus. Hier entscheidet sich, ob man sich wohlfühlt oder nicht.


2. Was zählt alles zu den Bettwaren?

Unter „Bettwaren“ versteht man alle textilen Elemente, die das Bett vollständig machen. Dazu zählen:

  • Bettdecke: Sorgt für Wärme und Geborgenheit

  • Kopfkissen: Unterstützt den Kopf und beeinflusst die Schlafposition

  • Matratzenauflage oder Topper: Erhöht den Liegekomfort, schützt die Matratze

  • Kissenbezug und Bettdeckenbezug: Hygiene, Optik und Hautgefühl

  • Bettlaken (Spannbettlaken oder Flachlaken): Basis für die Matratze

  • Matratzenschoner: Hygienischer Schutz gegen Flüssigkeiten, Milben und Schmutz

  • Zierkissen, Plaids oder Tagesdecken: Gestaltungselemente für das visuelle Erscheinungsbild

Je nach Hotelkategorie und Konzept variiert die Ausstattung. Während ein einfaches Stadthotel auf Funktionalität setzt, erwartet man in einem Fünf-Sterne-Haus feinste Daunen und edle Baumwollstoffe.


3. Materialien – Füllungen und Bezüge im Hotelgebrauch

Bettdecken und Kissenfüllungen:

Synthetikfasern (z. B. Mikrofaser, Hohlfaser):

  • pflegeleicht, waschbar bei 60–95 °C

  • allergikerfreundlich

  • günstig und langlebig

  • meist Standard in 2–4-Sterne-Hotels

Daunen und Federn:

  • weich, natürlich, temperaturregulierend

  • exklusives Schlafgefühl

  • pflegeintensiver, nicht für Allergiker geeignet

  • geeignet für Premiumhotels und Suiten

Naturfasern (z. B. Baumwolle, Lyocell, Wolle, Kamelhaar):

  • atmungsaktiv und nachhaltig

  • besonders geeignet für ökologische oder Wellnesshotels

  • Pflegeaufwand höher, nicht immer kochfest

Bezüge (Bettwäsche):

  • Baumwolle (Renforcé, Perkal, Satin): Sehr angenehm, weit verbreitet

  • Mischgewebe (z. B. Polyester-Baumwolle): Robust, pflegeleicht, knitterarm

  • Mikrofaser: Günstig und pflegeleicht, aber weniger hochwertiges Gefühl

  • Tencel / Lyocell: Nachhaltig, weich, ideal für Biohotels

Für alle Textilien im Hotel gilt: Sie müssen pflegeleicht, waschbar, robust und angenehm auf der Haut sein – bei gleichzeitig ansprechender Optik.


4. Hygiene und Waschechtheit – oberste Priorität im Hotelalltag

In kaum einem Bereich ist Hygiene so sichtbar wie beim Bett. Gäste bemerken sofort, wenn etwas nicht frisch oder hygienisch erscheint. Deshalb sind die Anforderungen an Hotellerie-Textilien extrem hoch.

Was ist wichtig?

  • Waschbarkeit bei mindestens 60 °C, ideal 95 °C

  • Trocknergeeignet für schnellen Umlauf

  • Keine Verklumpung der Füllung nach der Wäsche

  • Bezüge mit hoher Form- und Farbstabilität

  • Reißverschlüsse oder Hotelverschlüsse, die auch nach vielen Waschgängen funktionieren

  • Geprüfte Qualität – etwa OEKO-TEX® Standard 100

Zudem sollten Bettwaren kennzeichnungssicher sein – etwa mit Größen- oder Farbcodes, die der Wäscherei helfen, die richtige Ware zuzuordnen.


5. Komfort für unterschiedliche Gästetypen

Gäste sind unterschiedlich – manche frieren leicht, andere schwitzen. Die einen schlafen gerne weich, andere bevorzugen ein stützendes Kissen. Gute Hotelausstattung berücksichtigt diese Vielfalt.

Tipps zur Komfortausstattung:

  • Zwei Kissen pro Gast – ein weiches, ein festeres

  • Zusatzdecken im Schrank oder auf Anfrage

  • Wahlmöglichkeit zwischen leichter Sommerdecke und wärmerer Winterdecke

  • Anti-Allergie-Kissen und Decken auf Wunsch

  • Bettdeckenmenü in Premiumhäusern: Gäste wählen vorab ihr Lieblingsmodell

Je höher der Anspruch des Hauses, desto mehr Individualisierung sollte möglich sein.


6. Größen und Maße – was ist branchenüblich?

Bettdecken:

  • 135 x 200 cm – Standard für Einzelzimmer

  • 155 x 220 cm – Komfortgröße, häufig in 4-Sterne-Häusern

  • 200 x 200 cm oder 240 x 220 cm – Für Kingsize-Betten oder Suiten

Kopfkissen:

  • 40 x 80 cm – Ergonomisch besser, oft in modernen Hotels

  • 60 x 80 cm oder 80 x 80 cm – Klassisch und noch weit verbreitet

Laken und Bezüge:

  • abgestimmt auf Matratzengröße (z. B. 90 x 200 cm, 100 x 200 cm, 180 x 200 cm)

  • Spannlaken mit Gummizug oder klassische Flachlaken, je nach Housekeeping-Präferenz


7. Wirtschaftlichkeit und Langlebigkeit

Gute Bettwaren müssen nicht teuer sein – aber langlebig. Der Preis relativiert sich über die Jahre, wenn das Produkt viele Waschzyklen unbeschadet übersteht.

Wirtschaftliche Kriterien:

  • Hohe Waschfestigkeit (50–100 Zyklen)

  • Robuste Verarbeitung (Nähte, Reißverschlüsse)

  • Zeitersparnis beim Beziehen (Hotelverschluss)

  • Geringer Schrumpf und Farbverlust

  • Passend zu bestehenden Wäschereiprozessen

Günstige Bettwaren, die nach wenigen Monaten ersetzt werden müssen, sind langfristig teurer als Qualitätsprodukte mit fünf oder mehr Jahren Lebensdauer.


8. Nachhaltigkeit – auch bei Bettwaren immer wichtiger

Viele Gäste achten inzwischen auf Umweltfreundlichkeit – gerade in der gehobenen Hotellerie oder im Wellnessbereich. Bettwaren können hier einen wichtigen Beitrag leisten.

Nachhaltige Optionen:

  • Füllungen aus recyceltem Polyester (z. B. PET-Flaschen)

  • GOTS-zertifizierte Baumwolle

  • CO₂-neutrale Produktion

  • Textilien aus europäischen Produktionen

  • Verpackungsfreie oder biologisch abbaubare Lieferketten

Zertifikate wie OEKO-TEX®, GRS, bluesign® oder Cradle-to-Cradle zeigen Gästen und Partnern ein echtes Engagement für Umwelt und Gesundheit.


9. Einkauf und Lieferantenauswahl

Ein guter Lieferant für Hotelbettwaren bietet:

  • Große Auswahl an Standard- und Sondergrößen

  • Persönliche Beratung und Bemusterung

  • Staffelpreise und Nachkaufgarantie

  • Lieferfähigkeit auch bei Großmengen

  • Nachhaltige Produktlinien und Zertifikate

  • Verlässliche Logistik und Hygieneverpackung

Viele Hotels arbeiten langfristig mit festen Partnern zusammen, die sowohl Wäscherei als auch Einkauf und Housekeeping verstehen.


10. Fazit – Bettwaren sind das Herzstück der Hotelqualität

Ein Hotel kann noch so stilvoll eingerichtet sein – wenn das Bett unbequem ist oder die Decke kratzig, bleibt ein negativer Eindruck. Umgekehrt erinnern sich Gäste gerne an weiche Kissen, wohlige Decken und das Gefühl, „wie auf Wolken“ geschlafen zu haben.

Investitionen in hochwertige, pflegeleichte und langlebige Bettwaren lohnen sich: durch bessere Bewertungen, höhere Gästezufriedenheit und effizientere Abläufe im Housekeeping.

 

Bettwaren sind kein Nebenkostenpunkt – sie sind ein zentrales Qualitätsmerkmal Ihrer Unterkunft.